Alpine Kräuter und Pflanzen sind ein wesentlicher Bestandteil der traditionellen europäischen Volksmedizin. Das Wissen über Kräuter war in der Landbevölkerung tief verwurzelt, da eine medizinische Versorgung nur schwer zu erreichen war. Einheimische Pflanzen und Kräuter wurden daher für medizinische Zwecke verwendet. Heute erleben die Alpenkräuter einen Aufschwung, da das öffentliche Interesse an den Naturschätzen der Region wächst.
Studien zu medizinischen Erkenntnissen:
- Ressource: Arnika. Indikation: Muskelkater nach dem Sport (Adkison et al., 2010; Pumpa et al., 2014; Iannitti, Morales-Medina, Bellavite, Rottigni & Palmieri, 2016): Evidenzgrad Ib
- Ressource: Johanniskraut. Indikation: Depressionen (Ng et al., 2017): Evidenzlevel Ia
- Ressource: Johanniskraut. Indikation: Psoriasis (Mansouri et al., 2017): Evidenzstufe IIa
Potenzial des Gesundheitstourismus:
- Schaffung öffentlich zugänglicher Kräutergärten (mit oder ohne Eintrittsgeld).
- Kräuterspaziergänge in Kombination mit Kochkursen.
- Kurse für die Verwendung von Kräutern.
- Branchenübergreifende Zusammenarbeit von Tourismusbetrieben mit Kräuterexperten (Themenwege mit Menüs, die Gerichte mit regional vorkommenden Kräutern enthalten).
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