Speläotherapie

Die Speläotherapie ist eine besondere Form der Klimatherapie, die das spezifische Mikroklima von Bergwerken und Höhlen nutzt, um vor allem Atemwegs- und Hauterkrankungen zu behandeln. Die Speläotherapie ist in Europa relativ weit verbreitet. Speläotherapie-Einrichtungen unterscheiden sich in ihren Umgebungsbedingungen, unter anderem in Bezug auf Strahlungsintensität, Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Den Patienten wird empfohlen, sich während ihres Aufenthalts in den Höhlen auszuruhen. Für einige Höhlen werden körperliche Übungen oder Atemübungen, einschließlich Salz-Aerosole, empfohlen.

Studien zu medizinischen Erkenntnissen:

  • Indikation: Asthma (Beamon, Falkenbach, Fainburg & Linde, 2001): Evidenzgrad Ia
  • Indikation: Asthma bei Kindern (Gaus & Weber, 2010): Evidenzstufe Ib

Für die Speläotherapie gibt es nur wenige wissenschaftliche Beweise. Höhlen und Bergwerke unterscheiden sich in ihren jeweiligen Bedingungen: Es sind daher weitere Untersuchungen erforderlich, um die speziellen Auswirkungen der Speläotherapie zu bewerten.

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